Schwerer Verkehrsunfall auf der Wasserburger Landstraße

Von zahlreichen Passantinnen und Passanten beobachtet, ereignete sich am Mittwochnachmittag ein Unfall mit drei Fahrzeugen im tiefsten Waldtrudering. Eines der Unfallfahrzeuge, ein Fiat, blieb auf der Fahrerseite liegen - ein VW und ein Mercedes waren ebenfalls beteiligt. Dabei wurden auch weitere am Straßenrand geparkte Fahrzeuge beschädigt.
Da der Unfall von mehreren Personen gesehen wurde, gingen sofort mehrere Anrufe in der Leitstelle München ein. Sofort wurden Rettungsdienst und Feuerwehr München zur Einsatzstelle alarmiert. Auch der Rettungshubschrauber Christoph1 und ein von einem Einsatz zurückfahrendes Notarzteinsatzfahrzeug eines benachbarten Leitstellenbereichs wurden zu dem Einsatz hinzugezogen. Im ersteintreffenden Rettungswagen saß zufällig ein Notfallsanitäter, der auch in der Freiwilligen Feuerwehr Waldtrudering aktiv ist und sofort die ersten Notfallmaßnahmen übernahm.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Waldtrudering bestätigten sich direkt die ersten Meldungen bezüglich des Unfallszenarios und es wurden zügig fünf unfallbeteiligte Personen ausgemacht. Dabei wurde festgestellt, dass in dem auf der Seite liegenden Fiat eine Mitte-80-jährige Frau eingeschlossen war. Nach dem Eintreffen der Berufsfeuerwehr teilten sich die Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst auf und priorisierten die Patientinnen und Patienten.
Nach einer Stabilisierung des verunfallten Fiats verschafften sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr München Zugang zum Fahrzeug und befreiten die 80-jährige Frau mittels Sofortrettung.
In dem anderen unfallbeteiligten VW saß währenddessen ein älteres Ehepaar, beide ebenfalls Mitte 80. Sie wurden parallel durch Rettungsdienstpersonal untersucht und danach in einen Rettungswagen gebracht.
In dem verunfallten Mercedes befanden sich ein Mitte-60-jähriger Mann und seine Begleiterin. Die Beifahrerin blieb weistestgehend unverletzt, der Mann hingegen musste ebenfalls durch den Rettungsdienst versorgt werden.
Im Anschluss wurden alle vier Patientinnen und Patienten in Münchner Kliniken zur weiteren Untersuchung transportiert.

Während der Unfallmaßnahmen unterstützten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Waldtrudering und der Berufsfeuerwehrwachen 9 & 10 die rettungsdienstlichen Maßnahmen, sicherten aber auch die Einsatzstelle mittels Brandschutz und durch zugehörige Absperrungen ab. Außerdem kontrollierten sie alle Fahrzeuge auf auslaufende Betriebsstoffe und stellten schwereres Rettungsgerät in Bereitschaft.

Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei, bei der auch eine Drohne eingesetzt wurde, konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden.
Die Polizei ermittelt zum Unfallhergang - ein Sachschaden kann nicht beziffert werden